Dienstag, 24. Dezember 2013

Konservativ ist: "Was Gutes Dir die Götter senden, bewahr es treu in reinen Händen"

Das Lied von Joseph Haydn wendet sich an alle Geburtstagskinder dieser Welt und nicht allein an diese.                                                                                                                 Tochter Zion:hier

Der Wunsch das Gute zu bewahren,
steht heute im krassen Gegensatz zur sogenannten "Moderne" , also dem Pseudonym von Zeitgeist , Beliebigkeit und Dekadenz.
Der Duden legt dafür Zeugnis ab und das in erschreckender Weise und PC Rabulistik.

Konservativen ist jede Ideologie fremd und indoktrinär.
Konservativ ist eine Haltung.  "Konservat'ismus" schon eine Ideologie.
Für das Ideal, müsste erst eine Ideologie erfunden werden. Denn Jede Ideologie aber trägt das Gift des Totalitären in sich. Plebiszit

"Tatsächlich lasse sich die konservative Haltung besser daraus erklären, daß der Konservative die Dinge in statu nascendi beobachte, daß er vor den anderen absehe, was eintreten werde.
Das erkläre die Anziehungskraft, die die konservative Position auf verantwortungsbewußte Menschen ausübe, aber auch die mangelnde Wirksamkeit."

Zitat, Caspar von Schrenck-Notzing



Dazu eine recht kluge Kolumne von Bettina Röhl die es verdient in Länge Verbreitung zu finden
Bedauerlicherweise verwendet Bettina Röhl die Ideologieversilbung "ismus", was den Inhalt jedoch nicht falsch macht.
Text:
 Was ist konservativ?  Herrschende Meinung in diesem Land ist, dass der "Konservativ'ismus" nicht mehr existierte. Das Schema konservativ versus links hätte ausgedient. Dies ist fatal falsch. Richtig ist: der Westen braucht eine Reanimation des Konservativen. 

Konservativ sein ist eine menschliche Eigenschaft, eine humanistische Haltung, die das Leben licht, warm, froh und nachhaltig werden lässt. Konservativismus ist ein Ideal. Dieses Ideal verpflichtet zu permanenter, inspirierter, empathischer, kreativer und das alles zusammen heißt, informierter Weise darüber nachzudenken, was kann man, was kann ich besser machen. Im Bessermachen (wollen) liegt bereits der Kern des Konservativismus. Das Neue muss sich nämlich messen lassen an dem was ist. Es findet also ein permanenter intellektueller Vergleich statt zwischen dem, was bis jetzt war und dem, was idealtypisch möglich ist. Daraus folgt automatisch der Satz, dass das, was war und zur Zeit nicht verbesserungsfähig ist, was sich also schon als annähernd optimal heraus stellt und bewährt hat, allerdings in einer bewussten Durchdringungsarbeit, unbedingt zu erhalten ist.

Konservativismus ist also im Prinzip eine systematisch vorgehende, eine im historischen Kontext denkende Herangehensweise. Und zwar eine Herangehensweise an die Menschen, die Gesellschaft und die Welt. Konservativismus ist demnach eine wissenschaftliche Methodik mit Herz und Verstand. Vergessen Sie unbedingt den fanatischen und grenzenlos ideologischen, sich irreführend wissenschaftlich nennenden Sozialismus! Sozialismus ist Fiktion, ein Ersatz für irgendeine furchtbare, aber für edel und hehr erklärte Scheinrealität, Utopie genannt.


Ein konservativer Mensch ist ein geordneter, in sich und in seiner Umwelt ruhender, Ordnung fördernder, systematisch denkender, auf inneren Frieden und inneres Glück sinnender, sich für sozialen Ausgleich einsetzender, kommunikativer Mensch, der sich aus intelligentem Altruismus auch um die Glückschancen seiner Mitmenschen kümmert, sprich dem das Wohl der Gesellschaft, in der er lebt, wichtig ist. Der Konservative bemüht sich wirtschaftlichen Erfolg zu generieren. Er bemüht sich wissenschaftlich-technischen Fortschritt zu erzeugen oder zu fördern und er weiß, dass eine gesunde Seele und ein gesunder Körper die Voraussetzung für ein gelungenes konservatives Leben sind.

Der demokratische und soziale Rechtstaat, wie ihn das Grundgesetz beispielhaft ausgestaltet, ist die geradezu klassische Inkarnation konservativen Denkens. Konservative sind Frauen und Männer, die wissen, dass die Errungenschaften der Freiheit, der Gleichheit aller Menschen und der Mitmenschlichkeit fragil sind und täglich neu errungen werden müssen. Konservative lehnen Ideologien nicht einfach ab, sondern setzen sich mit ihnen kritisch auseinander und führen sie aus einer überlegenen Position heraus ad absurdum.

Ideologien, die nicht die Wirklichkeit erklären, sondern Fiktionen an die Stelle der Realität setzen, sind die ständige Herausforderung des Konservativen, da Ideologien im politischen Wettstreit immer wieder unter den verschiedensten, mehr oder weniger charismatischen Führern erhebliche Zuläufe erfahren haben und erfahren. Der Konservative ist, anders als viele, die sich konservativ nennen, ein höchst kommunikativer und streitbarer Intellektueller und er ist einer, der sich nicht (routiniert) weg duckt. Last, but not least: der Konservative ist ein Mensch, der sich im besten Sinne um höchst mögliche Distanz zu sich selbst bemüht und er ist jemand, der stets versucht die Realität, wo notwendig und möglich, mit Humor erträglicher zu machen. Mit anderen Worten, der Himmel, so es einen gibt, ist konservativ und das Paradies ohnehin. 

Feindbild konservativ
Alles nur Ironie und bitterböse Satire? Der linke Mainstream ist sich doch ganz sicher, dass Konservative ewig Gestrige sind und dass der Konservativismus in fundamentaler Weise bestehende Herrschaftsverhältnisse konservieren will, auf Unterdrückung sinnt und basiert und dem Imperialismus und Militarismus Vorschub leistet. Konservative sind aus der Sicht des linken Mainstreams prinzipiell reaktionär und geistig träge bis tumb. Nur in der Erfindung und Produktion von immer böseren Massenvernichtungswaffen und in der Entwicklung immer neuerer und effizienterer Maschinen, die die Menschen arbeitslos machten, seien die Konservativen besonders gut, das heißt besonders schlecht; den Konservativen reiche es nicht Kriege auf der ganzen Welt zu führen und Menschen durch ihre kapitalistische Profitgier weltweit in Hunger, Armut und Elend zu halten und zu stürzen. Konservative wollten auch billigen Atomstrom, um die nachfolgende Welt mit einem mindestens 26 000 Jahre währenden Verstrahlungsrisiko zu überziehen. Sprich, die vor Egoismus platzenden Konservativen kalkulieren den Gau bewusst ein.

Das linke Feindbild des Konservativen, der auch gleichzeitig der Kapitalist, der Klassenfeind und das zu bekämpfende Böse ist (so wie etwa die Linkspartei, großer Teile des linken Flügels der SPD und weite Teile der Grünen und ein radikale, sich links nennender linker Mob die Konservativen heute noch sehen) hat sich im Laufe der letzten vierzig Jahre gewandelt. Nach 150 Jahren Sozialismus und vielen Völkermorden im Namen des Kommunismus, nach Marx, Lenin, Stalin, Mao, Ho Tschi Minh oder Pol Pol ist nämlich selbst dem linken Lager aufgefallen, dass sein fundamentalistischer und außerordentlich blutiger Kampf gegen die bestehenden Verhältnisse dank der ideologischen Verblendung gescheitert ist und zum Scheitern verurteilt war. Aus diesem Grund hat sich das neo-linke Lager in den letzten Jahrzehnten neue konservative Feindbilder geschnitzt. Die neulinke Ideologie, auch grün genannt, hat sich andere Betätigungsfelder gesucht, die sich jetzt antikonservativ geben.

Jüngstes Beispiel hierfür ist die Genderpolitik, die höchst undemokratisch klammheimlich von Oben ins deutsche Recht implementiert wurde. Im Prinzip gibt es danach bis zu 16 verschiedene Geschlechter, nur die Geschlechter Mann und Frau seien realiter reine Fiktion des Betrachters. In Wahrheit gäbe es keinen Mann und keine Frau, sondern nur ein variables, soziales, androgynes Geschlecht. Die Anti-Atomkraft-Ideologie, die Dosenpfand-Ideologie, eine ideologisierte Integrationspolitik, eine ideologisierte Bildungspolitik, die routiniert alles permanent durcheinander quirlt und darauf achtet, dass unter keinen Umständen Bildung und Aufklärung entsteht, und ganz neu, eine Anti-Weißer-Mann-Ideologie. Das sind die Politikfelder, auf denen jetzt gegen einen fiktiven konservativen Gegner das Feuer eröffnet ist. 

Auch den antikapitalistischen Radikalismus gibt es noch
Und es gibt ihn noch, den antikapitalistischen Radikalismus, der auch ein antikonservativer Radikalismus ist. Die jüngsten bürgerkriegsähnlichen Kämpfe in Hamburg kurz vor Weihnachten für ein sogenanntes, rotes, alternatives "Kulturzentrum" sind symptomatisch für ein subkulturelles Geschehen, das bis in die Mitte der Gesellschaft Wirkung zeigt. Man nehme die spontanen Kommentare aus den öffentlich-rechtlichen und den großen Druckmedien, die sofort wieder dabei sind nach den (guten) Motiven und den hohen moralischen Ansprüchen der linken Krieger zu suchen und sie auch zu finden. Und die sofort wieder, wie in den bürgerkriegsähnlichen Zuständen etwa im Frankfurt oder Berlin der siebziger und achtziger Jahre, der Polizei und dem Staat letztlich die Schuld für Eskalation geben. Insofern wiederholt sich Geschichte selten eben doch. Das beschriebene Geschehen in Hamburg samt der medialen Reaktion darauf ein primitives Remake dessen, was seit Jahrzehnten gegen den Konservativismus läuft.

"68" ist eben nicht Geschichte und die prinzipiell von den 68ern erfundene Behauptung, die auch von sovielen Nichtlinken übernommen wurde, dass es links und konservativ heute nicht mehr gibt, ist ein reiner Schmarrn zur Verteidigung und Konservierung des Linken.
Konservativ ist, um es zu wiederholen, vor allem eine Methode: Genügend Wissen akkumulieren, um eine im Prinzip wertneutrale Analyse des Status quo durch zu führen, ja überhaupt durchführen zu können. Dann kommt der alte Spruch ins Spiel: Das Gute bewahren, das Schlechte verbessern. Das Gute lassen und pflegen und herausfinden, wie das, was für nicht optimal erkannt wurde, sinnvoll verbessert werden kann. Die konservative Methode ist eine dynamische Herangehensweise an die notwendigen Veränderungen, ergo eine nach vorne denkende, positive Lebenshaltung.

 Der Konservative ist nicht per se religiös

Konservativ zu sein hat dabei nichts mit Traditionalismus zu tun und auch nichts mit dem Traditionalismus, den es im Christentum, im Judentum oder im Islam gibt. Der Konservative ist auch nicht per se religiös (oder gar fundamentalistisch), wie es heute im linken Mainstream gern gesehen wird. Es gibt den agnostischen Konservativen, den atheistischen, aber auch den religiösen, den christlichen, den jüdischen oder den islamischen. 
Der fundamentalistische Atheismus des linken, sozialistischen Lagers, der alle Religion bekämpft und mit seinem wissenschaftlichen Sozialismus auf Negierung eingetuned ist, hat im Zuge der neolinken Bewegung an Fahrt verloren, wirkt aber ohne Zweifel nach. Der ursprünglich revolutionäre linke Ansatz richtete sich gegen den verzahnten Machtblock von Staatsorganisation und Kirchenorganisation. Davon ist heute eine sonderbare Feindbilderhaltung vor allem gegen den katholischen Mann übrig geblieben, der prototypisch für den zu bekämpfenden Konservativen gesehen wird. Indes hat Konservativismus nichts mit Religion oder Nicht-Religion zu tun.

Der Konservative ist auf die Sache fixiert, um deren Optimierung es ihm geht. Ihm geht es um das Argument. Er ficht mit dem Instrumentarium der Logik. Darin liegt der eigentliche Grund, dass er entgegen seinem Ruf wenig zur politischen Aggression taugt. Das aggressive Moment, der gierige Angriff bis hin zum Vernichtungswillen ist eine hervorragende Eigenschaft des ideologischen linken Lagers, welches diese Eigenschaft traditionell, wie beschrieben, antikapitalistisch ausgelebt hat. Und das sich jetzt auf den Feldern Familie, Bildung, Integration, Kampf gegen Rechts (was immer mit der wohlfeilen Parole genau gemeint ist), Kampf gegen den weißen Mann und im Bereich der Energiewende austobt.

Wer ist heute konservativ?
So wie der Konservative den ihm aufgezwungenen Kampf der Anti-Kapitalisten nie gewonnen hat, sondern der Kommunismus durch einen eigenen Implosionsvorgang quasi von der Bildfläche verschwunden ist ,nämlich letzten Endes durch den Zusammenbruch der durch und durch maroden wirtschaftlichen Systeme des Ostblocks sowie dessen moralischer Verkommenheit , steht der Konservative, der heute wie seit 150 Jahren ein wenig gerupft ist, auch jetzt wieder defensiv und ineffizient neo-linken Attacken gegenüber. Die Konservativen erweisen sich als weitgehend unfähig die eigenen Vorstellungen auch nur zu formulieren, geschweige denn sie zu vertreten. Der konservative Geist schwächelt notorisch und schläft seit 150 Jahren routiniert auf der Anklagebank. Die Konservativen schauen zu, wie die selbsternannten Ankläger aus dem linken Lager einen Bockmist nach dem anderen fabrizieren und die Menschen von einer ideologischen Katastrophe in die Nächste stürzen.
Der Konservative denkt in der Sache dialektisch, aber nicht in politischen Kampfstrategien. Der Konservative tickt autonom mit einem Hang zu einem Individualismus. Der traditionellen und routinierten Fähigkeit aller linken Lager zur Bildung clandestiner Netzwerke und zur konzertierten Ausnutzung dezentraler selbsttätiger Streit- oder Kampfzellen für die gemeinsame linke Sache, hatte und hat das Lager der Konservative nichts entgegen zu setzen. Im Gegenteil, oft genug sind die Konservativen schwach geworden und haben sich in Anpassung und Nachlaufen geübt, wider die besseren eigenen Erkenntnisse. So ist konservativ eigentlich die gute, die bessere Alternative, aber den Konservativen fehlt allzu oft die notwendige Durchsetzungskraft und auch der notwendige Durchsetzungswille.


Der Konservative baut die Brücke
 Das konservative Idealbild ist das eine und das andere ist die Realität, in der vom Konservativimus nach 150 Jahren nicht viel übrigen geblieben ist. Wer ist heute konservativ? Die vielen, die sich konservativ nennen, aber nur Mitläufer sind, leisten oft genug dem Zerfall der konservativen Idee Vorschub. Im konservativen Lager ist eine Mentalität des sich gegenseitig in den Rückenfallens und des sich Anbiederns entstanden und üblich geworden, was aber mit Konservativismus nichts zu tun hat.

Der Konservative im eigentlichen Wortsinn konstruiert und baut die Brücke. Aber es ist eben sehr viel leichter eine Brücke zu zersprengen und an ihre Stelle ideologische Konstrukte zu setzen, wie es zum routinierten politischen Kampf der Linken gehört. Wer im Aufbau-Modus lebt, ist demjenigen, der latent im Kampf-und Zerstörungsmodus lebt, oft genug unterlegen.

Eine wichtige Schlussbemerkung bleibt hervorzuheben: Die Nationalsozialisten in Deutschland waren keine Konservativen und der hier beschriebene Konservative stand nicht in der Gefahr aus Versehen Nazi zu werden. Genauso wenig wie er je in der Gefahr stand anderen Ideologien anheim zu fallen oder Populisten hinterher zu laufen. Das heutige furchtbare "Gesellschaftsspiel", dass die geistigen Enkel und Urenkel Mao Tse Tungs und Stalins im linken Mainstream mit dem Begriff "Rechts" alles nicht Linke als braun mindestens bemakelt attackieren, ist ein permanenter unmoralischer Angriff auf diese Gesellschaft als Ganze. 
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Dank an Bettina Röhl und WW, einer Journalistin die sich gegen den Zeitgeist stellt und entgegen den kreuzgebrochenen Presstituten des Mainstream Syndikat.
atento Plebiszit

Der Westen geht unter, aber das Leben geht weiter
ef von Edgar L. Gärtner

„Wir glauben, dass unsere Zivilisation kurz vor dem Zusammenbruch steht.“ Mit diesem Bekenntnis eröffnen zehn wissenschaftlich und wirtschaftlich erfolgreiche christliche Professoren ihr gerade erschienenes Kollektiv-Werk „Höllensturz und Hoffnung.“ Es handelt sich dabei durchaus nicht um ein weiteres Stück jener auf Computer-Hochrechnungen beruhenden Warnungen vor dem angeblich nahenden Weltuntergang, derer wir langsam, aber sicher überdrüssig werden, sondern um eine durchaus umsichtige und seriöse Krisendiagnose durch Mediziner, Wirtschaftswissenschaftler, Physiker, Informatiker, Juristen und Theologen. Die Professoren wollen nicht einfach die Unmäßigkeit der modernen Menschen anprangern, sondern die inneren Zusammenhänge aufdecken, die dazu führen, dass es den Westen schon bald nicht mehr geben wird, während das Leben auf dem Planeten weiter geht.

Die Hauptursache des Niedergangs unserer Zivilisation sehen sie in einer Abwärts-Spirale des Selbsthasses beziehungsweise der Lust am Untergang, die auf das schwache Selbstwertgefühl vom Wohlfahrtsstaat verwöhnter Menschen zurückgeht. Es gebe in unserer Gesellschaft keinen Konsens mehr über Richtig und Falsch. Der damit verbundene Vertrauensverlust führe zu einer Verrohung der Sitten, stellen die Professoren fest. Das hänge mit dem Einfluss der 1968er zusammen, die Werturteile nur aus einer individualistischen Perspektive treffen wollen und dabei die Einzelnen maßlos überfordern und in neue unbewusste Abhängigkeiten bringen. „Wenn wir selbst von Vertretern konservativer Volksparteien nicht mehr erwarten können, dass Reden, Denken und Handeln übereinstimmen, woran sollen sich die Menschen dann noch orientieren?“, fragen die Professoren.
Sie verweisen auf eine vergleichende Untersuchung des britischen Ethnologen und Anthropologen Joseph Daniel Unwin über den Zusammenhang zwischen Beschränkung des Sexuallebens und kulturellem Aufstieg beziehungsweise zwischen sexueller Freizügigkeit und kulturellem Niedergang an insgesamt 100 Völkern und Volksgruppen. Keine sexuell freizügige Gesellschaft könne ihren Zerfall länger als eine Generation aufhalten, schloss Unwin daraus. Die Professoren sehen darin eine Bestätigung des von Sigmund Freud postulierten Zusammenhangs zwischen Triebregulierung und Kulturentwicklung. Neben der Verlotterung des Geschlechtslebens bereiten den Professoren vor allem die wachsenden Sympathiekundgebungen gegenüber gewalttätigen Demonstranten große Sorge: „Was wir sehen, ist, dass sich Medien, Politik, Aktivisten und Sympathisanten aus allen Bevölkerungsschichten und politischen Lagern gegen Recht und Gesetz formieren…Was wir sehen, ist, dass das Neue, was da jenseits von Grundgesetz, Menschenrechten und christlicher Ethik entstehen soll, einen Rückschritt um viele Jahrhunderte darstellt, einen unglaublichen kulturellen Verlust.“ 

Besondere Aufmerksamkeit widmen die Professoren der Familienpolitik, die im heutigen Westeuropa mehr und mehr zur Antifamilienpolitik werde. Sie sehen Westeuropa auf dem Weg zur vollkommen promiskuitiven, bindungslosen Gesellschaft. Zum ersten Mal in der Geschichte wachsen hier Generationen heran, die nicht mehr in der Familie gelernt haben, wie Gemeinschaft funktioniert. Die nur noch über wachsende Schulden finanzierbare staatliche Sozialpolitik mache die Menschen abhängig und sei grundsätzlich nicht in der Lage, familiäre Lernprozesse zu ersetzen. Die frühe Zwangs-Sexualisierung der staatlichen Kindererziehung entsprechend der Ideologie des Gender Mainstreaming tue ein Übriges, um den Nachwuchs jeglicher konstruktiven Orientierung zu berauben. 

Obwohl der produktive Teil der Wirtschaft, dessen Umsatz nur noch etwa ein Hundertstel des Umsatzes der aufgeblähten Finanzindustrie ausmacht, von der jüngsten Finanzkrise kaum betroffen war, veränderten die hohen Sozialausgaben und die angehäuften Staatsschulden gerade hier einschneidend die Arbeitsbedingungen. Denn die noch Wert schöpfenden Beschäftigten müssen mit ihren Steuern und Abgaben allein für den wachsenden Kapitaldienst aufkommen. Das schlage sich in einer historisch beispiellosen Verdichtung und widernatürlichen Flexibilisierung der Arbeit nieder, der viele Menschen nicht gewachsen sind. Die Folge sei eine drastische Zunahme von Arbeitsausfällen infolge von Depressionen.

Die Professoren gehen davon aus, dass die Staatsschulden nie beglichen werden - jedenfalls nicht mit Geld, wohl aber wahrscheinlich mit Menschenleben. Denn diese übersteigen die weltweiten Ersparnisse schon heute fast um das Vierfache. Der Kollaps der gegenwärtigen Wirtschaftssysteme und damit auch der totaleZusammenbruch der Wohlstandsgesellschaften * seien unvermeidlich. „Aber wenn wir keine Hoffnung für unsere gegenwärtige Gesellschaft haben, heißt das jedoch nicht, dass wir überhaupt keine Hoffnung hätten“, fügen sie hinzu. 

* Ron Paul

H.D.Sander hält die 'Höllenfahrt'



der BRD für unabwendbar, ja für nötig, damit überhaupt noch die Chance einer Katharsis besteht. Staatsbriefe 1992 

"Es regiert die Gleichheitsideologie"WIWO


"Populismus" ist ein linker Plastik-Totschlag-und Kampfbegriff ohne Inhalt.
Entlarvend ist seine Definition und sein erstmaliges Erscheinen 1980, womit der Duden sich als "zeitgeistig und modern" den 68er Deutungs-und Gesellschaftsklempnern unterwirft. Und das in wurmwindender Weise.
http://www.duden.de/rechtschreibung/Populismus
Zur Vergewaltigung und Umkehrung meist positiv besetzter Adjektive wie populär, ist schon eine charakterlose Verschlagenheit notwendig, die nur Linken zueigen ist.
Nun wird die Sprache schon seit jeher als Waffe eingesetzt um sich jeweils Vorteile zu verschaffen. Eine absichtliche Deformation von Bedeutung und Inhalt eines Wortes oder Satz, -also die Semantik,- hat bislang der Anstand, Respekt vor der eigenen Kultur verhindert. Nicht so bei Linksideologen und ihren destruktiven Vordenkern wie die FS und deren Brut, die Grünen.
Man sollte mal alle "ismen" populärwissenschaftlich (gemeinverständlich) auf den Prüstand stellen,- eine wahre Fundgrube, deren Erfinder und Nutznießer zu entzaubern. google: Kabale und Medien (MSM)
atento LK Plebiszit