Montag, 5. Dezember 2011

Ausgedeutscht heißt : Die Deutschen über den Tisch ziehen

(ausgetrickst)
und das wäre nicht das erste Mal


Es stellt sich bei folgendem nur die Frage ob Frau Merkel die Hintertreibung ihres konsequenten Nein zu Eurobonds durch die "Bad Bank EZB" bewusst ignoriert. Die EZB als "Hüter der Währungsstabilität", kauft ,-in ihrer Funktion zweckentfremdet-, massenhaft unveräusserliche Staatsanleihen von Pleitestaaten.
Die Forderung der EZB, das sich alle nationalen Bundesbanken am Aufkauf der toxischen Anleihen beteiligen müssen, ist ein Akt der:
Vorsätzliche Vertragsverletzung
Nötigung
Veruntreuung
§ 266 StGB
Rechtsbeugung und
politische Anstiftung zum Betrug.


Der Trick: "Ausgedeutscht" bekommt damit das Prädikat 'offenkundig'.
(nicht zu verwechseln mit der tagespolitischen Ausbürgerung der Ethnodeutschen)

Mandatsüberschreitung.
Beginnend mit dem Jahr 2010 hat die EZB die nationalen Zentralbanken zusätzlich aufgefordert, Staatspapiere von Krisenländern zu kaufen. Insgesamt sind bis Ende November schon mehr als 200 Milliarden Euro zusammengekommen, wovon 27 Prozent von der Bundesbank getätigt werden mussten.
Damit wird das Verbot der Staatsfinanzierung verletzt, das in Artikel 123 der EU-Verträge ausgesprochen wird
. Die beiden deutschen Repräsentanten im EZB-Rat sind aus Protest gegen diese Politik zurückgetreten. Der neue Bundesbank-Präsident Jens Weidmann wehrt sich vergebens und wird, wie schon sein Vorgänger, stets im EZB-Rat überstimmt. Die Politik sollte darüber nicht zur Tagesordnung übergehen
. (aus der Bogenberger Erklärung)

Vertragsbruch gilt derweil weniger anrüchig als ein Kavaliersdelikt.
Umgehung und Lösung von Merkel " Vertragsänderung" , eine Pippi Logik widiwidiwitt.

Wie die "Organisation Europas" neu überdacht werde, erklärte Sarkozy. "Der Vertrag von Maastricht hat sich als mangelhaft herausgestellt",

aha ?

Der unbedarft-und gefragt, geneigte Zuschauer darf gespannt sein wie ein Schirm , was noch alles über seinem Kopf hinweg weiter an Unheil auf ihn niederprasselt.
Plebiszit
______________________________
Dazu treffend ein faustischer Leserbrief unter #16 survivor
Wir haben für alles schon bezahlt und sollen es weiter tun:

“Der Teufel verspricht ein paar gute Jahre, im Austausch gegen die ewige Verdammnis, die jenen guten Jahren folgt. In Spanien und Griechenland wurden die guten Jahre ausgenutzt, wurden Straßen gebaut und das Füllhorn staatlicher Leistungen ausgegossen, in Deutschland wurde gespart. Hier verfallen Straßen und Brücken, hier gibt es Hochgeschwindigkeitsnetze nur in großen Städten, hier wurden die Schulen zu Spielwiesen von Bildungsideologen herabgewirtschaftet.
Deutschlands Handelsüberschüsse flossen in die Kassen jener EU-Staaten, die zu wenig erwirtschaftet haben, um sich unter normalen Umständen ihre Importe leisten zu können. Im faustischen Pakt der Euro-Staaten fiel Deutschland die Rolle des Mephisto zu, des Dieners, der die Wünsche des Vertragspartners auszuführen hat. Diese Rolle ist die undankbarste im ganzen Vertrag. Der Geist aus der Hölle muß die Wünsche des Doktor Faustus erfüllen, schnell wie der Gedanke alles leisten, was die Launen seines Herrn erfordern. Und am Ende, nachdem die gute Zeit abgelaufen ist, wenn die Sklaverei des Geistes endet, steht auch für ihn die Rückkehr in die Hölle.
Deutsche Arbeiter haben die Überschüsse für die EU erwirtschaftet, dafür wurde ihnen der gerechte Lohn vorenthalten, denn seit Einführung des Euros stagnieren die Reallöhne. Das ist jedoch nur die halbe Wahrheit, das gilt nur, wenn man die offizielle, die geschönte Statistik zugrunde legt. Berücksichtigt man die realen Preiserhöhungen, so werden daraus Verluste. Die einstigen Spitzenverdiener sind sozial abgestiegen, ihre Arbeitsplätze wurden ins Ausland verlagert, ihre Tarifverträge mit Leiharbeit ausgehebelt. Das Sozialsystem, das mit ihrer Hände Arbeit aufgebaut wurde, hat nur noch Almosen für sie. Almosen, zu denen jeder Zugang erhält, der sich in dieses Land hineinschleicht.

Deutsche Sparer haben bei Banken und Versicherungen jenes Geld eingezahlt, das die zerfallenden Regierungen Südeuropas heute den Banken schulden. Was immer die deutschen Hetzblätter über Griechenlands ausufernde Sozialleistungen berichten, wurde mit diesem Geld finanziert. Dieses Geld ist verschwunden, uneinbringlich versickert. Nur wer die letzten Tage des Euros nutzt und seine Ersparnisse abräumt, sie in Edelmetalle und Sachwerte umwandelt, kann noch ein wenig retten.
Dafür wird Deutschland heute als Vorbild hingestellt, die Kanzlerin wuchert mit dem Blut, dem Schweiß und den Tränen, die den Deutschen als dienstbare Höllengeister abverlangt worden waren. Für das bißchen Schulmeisterei werden wir, denen die guten Jahre versagt geblieben sind, als die Schuldigen an der Höllenfahrt der Bankrott-Länder hingestellt.
Dabei hat Deutschland längst seinen eigenen Höllenpakt geschmiedet. Frahm, Schmidt, Kohl, Schröder, Merkel – ein Schuldenkönig wird vom nächsten übertroffen. Die am höchsten verschuldete Nation Europas ist nicht Italien, es ist auch nicht Griechenland, Belgien oder Frankreich, mit mehr als zwei Billionen Euro ist es das ausgemerkelte Deutschland.
Wir leben nicht von der Hand in den Mund, wir schneiden uns die nächste Mahlzeit aus dem eigenen Fleisch. Was immer wir so großartig exportieren, wir liefern das Geld, um diese Waren zu bezahlen, gleich mit. So läßt sich nichts verdienen, bestenfalls die Bonuszahlungen für Manager und Bank-Ganoven. Die Wirtschaft erlebte eine Scheinblüte, die sich jetzt auflöst, weil die Konsumenten der Welt bereits bis zur Halskrause verschuldet sind.
Der faustische Pakt existiert jedoch in der realen Welt, der Höllenfürst ist nicht involviert, zumindest soweit man Leute wie Herrn Blankfein von Goldman Sucks nicht als solchen bezeichnen möchte. Zinsknechtschaft mag zwar als ewig angesehen werden, doch in der realen Welt gibt es keine Unendlichkeit. Oh ja, die Hölle wird ausbrechen, uns stehen harte Jahre bevor. Schuldbücher werden aber nicht im Himmel geführt, sondern bei irdischen Banken. Nicht nur Schuldner, auch Gläubige gehen unter, wenn die Krise voll ausbricht.
Wer stetig strebend sich bemüht, den können wir erlösen…
Ja, die Erlösung ist möglich, aber nur, wenn wir alle uns wirklich stetig – also ständig, ohne nachzulassen – und strebend – also zielgerichtet, zum Wohl unseres Volkes – bemühen. Man hat uns verkohlt, geschrödert und ausgemerkelt, und ja, wir liegen am Boden, auch wenn es die Mehrheit dieses Volkes noch nicht gemerkt hat. Wir werden den aufgehäuften Dreck zu fressen bekommen, doch das ist nicht wichtig. Wichtig ist, die Hölle zu überleben, wichtig ist, nur ein einziges Mal öfter aufzustehen, als wir mit dem Kopf voran in den Dreck geschickt werden.
Wir sind Deutschland, hier wurden Faust I und Faust II geschrieben, Dr. Faustus ist ein Landsmann von uns. Wer also sollte einen faustischen Pakt besser verstehen als wir? Und wer sollte aus diesem Verständnis heraus besser in der Lage sein, dem Pakt zu entkommen, als wir? Lesen Sie ruhig in den Märchen nach, der Teufel ist mächtig, er ist raffiniert, er ist hinterhältig – und trotzdem hat er am Ende immer verloren.

chapeau